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Die Ernährungspyramide

Diese Woche wurde vom Schweizer Bund (sge Schweizerische Gesellschaft für Ernährung) die neue Ernährungspyramide vorgestellt. Ganze 11 Jahre haben sie dafür gebraucht und gerade mal 2 Studien dazu verwendet. Neu soll es vorallem in die Nachhaltigkeit gehen, was ich per se eine gute finde und ich auch schon vor über 10 Jahren immer so meinen Klienten mit auf den Weg geben habe. Mit den ersten 2 Layer der Pyramide bin ich voll einverstanden, doch dann trennt sich das Bild von meinen Erfahrungen und den Studien, welche mir vorliegen gänzlich dem Modell.

 


In dem neuen Modell werden diverse Punkte vernachlässigt, welche essenziell für unser Wachstum und unseren Körper sind. Defizite sind aus meiner Sicht so vorprogrammiert, ausser man ergänzt sie mit sehr hochwertigen Vitalstoffen und Mineralien. Ich beschäftige mich nun seit über 35 Jahren mit dem Thema und um ehrlich zu sein, schon einige Jahre früher, denn mit 10 Jahren habe ich meine erste Diät gemacht, denn als Kind war ich sehr übergewichtig und mein Kosename auf dem Schulhof war «Butterfass». Anhand dieser Gegebenheit fing ich an mich vertieft damit auseinander zu setzen.


Gibt es die optimale Pyramide?

Die Antwort ist einfach und kann mit NEIN beantwortet werden. Warum? Jeder Mensch ist einzigartig und hat so eine individuelle Ernährung. Wenn du Kinder hast, dann beobachte mal ihr Verhalten beim Essen. Sie essen ganz intuitiv und leider unterbinden wir Erwachsenen dies oft, in dem wir ihnen sogar vorschreiben, was sie essen sollen. Dann noch zu guter Letzt der Satz: «Wenn du nicht aufisst, dann regnete es morgen!» oder noch besser: «Wenn du nicht aufisst, dann kriegst du kein Dessert oder Süssigkeiten!» So wurden und werden auch heute noch Tag für Tag konditioniert und dies prägt uns und geriert bleibende Glaubenssätze.

 

Wie soll ich mich dann optimal ernähren?

Was mir enorm wichtig ist, dass sich jeder Mensch punkto Ernährung mal auseinandersetzt. Immer wieder erlebe ich in meinen Coachings, dass viel keine Ahnung haben, was Kohlenhydrate, Protein und Fett etc. für den Körper für eine Bedeutung haben. Geschweige was die Begriffe überhaupt bedeuten und in welchen Nahrungs-Lebensmittel sie wie enthalten sind. Warum lernen wir das nicht in der Schule? Leider vieles andere auch nicht, aber das ist ein anderes Kapitel und würden Rahmen sprengen.
Somit habe ich auch nicht die optimale Ernährung für dich und das darfst du gerne selber rausfinden. Was ich aber für dich habe ist eine Empfehlung, welche du für dich testen und überprüfen kannst. Danach kannst du sie so anpassen, wie es für dich stimmt, sofern du die Grundlagen beibehältst.

 

Meine Empfehlung:

Vor über 10 Jahren habe ich diese Empfehlung aus 7 Punkten erstellt und ich stelle fest, dass sie immer noch den Punkt der Zeit trifft.

1.    Ausreichend stilles Wasser (gefiltert)

2.    Saisonal

3.    Regional

4.    Nicht verarbeitet

5.    Genügend Eiweiss / Protein

6.    Gute Fette

7.    Kein oder wenig Zucker

 

Hier der Link: Gesund Essen

 

Zudem sind wir immer mehr Stress, aber auch Umweltbelastungen ausgesetzt und der Körper darf damit klarkommen, daher ist es aus meiner Sicht sehr sinnvoll, deine Ernährung mit hochwertigen Vitalstoffen und Mineralien zu ergänzen. 

 

Nun ist es an dir deine optimale Ernährungspyramide für dich zu definieren und die Balance der Makros (Kohlenhydrate, Proteinen, Fetten) zu finden.
Wenn du dazu Unterstützung brauchst, kannst du dich gerne bei mir melden.

 

Ich wünsche dir viel Spass beim Testen.

 

Dein Markus